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Die älteste Volkssternwarte im Süden Deutschlands
Am 12. Januar 1920 hielt Professor Karl Stöckl zum ersten Mal an der Regensburger Sternwarte einen öffentlichen und allgemein zugänglichen Vortrag über „Die Milchstraße“. Damit revolutionierte Stöckl die Art und Weise des Umganges mit Astronomie. Standen zuvor die Teleskope, das Equipment und das Know-how zu Astronomie nur einem sehr elitären Kreis aus Studierenden und Professoren des königlich-bayerischen Lyzeums (dem Vorläufer der Universität) zur Verfügung, so konnte danach jede*r Interessierte auf die Sternwarte kommen und sich astronomisch weiterbilden. Dass dies keine einmalige Sache blieb, bezeugen diverse weitere Vorträge, die im „Regensburger Anzeiger“, der damaligen Regensburger Tageszeitung, angekündigt wurden. Damit etablierte er sehr schnell den Freitagabend als Öffnungszeit der Sternwarte. Schon damals konnten ohne Voranmeldung, und ohne Eintritt bezahlen zu müssen, Interessierte am Ägidienplatz vorbeikommen und sich von der Faszination Astronomie anstecken lassen. Bis heute sieht sich der 1976 gegründete „Verein der Freunde der Sternwarte Regensburg“ in dieser Tradition. Damit ist die Volkssternwarte Regensburg die älteste Volkssternwarte Süddeutschlands und eine der ältesten weltweit.