Festakt 2020

Einhundert Jahre. So lange gibt es die Regensburger Volkssternwarte mittlerweile. Damit ist sie die älteste Sternwarte Süddeutschlands. Und weil das so ein besonderes Ereignis ist, ließen es sich die Mitglieder der Sternwarte nicht nehmen, diesen Moment gebührend zu feiern. Sie luden daher am 31. Januar 2020 in den Regensburger Brücksaal im Salzstadel. Dort kamen fast zweihundert Leute zusammen, um die Volkssternwarte hochleben zu lassen.

Nach einleitenden Worten des ersten Vorsitzenden Rupert Heider gaben zunächst die Grußwortredner ihre Eindrücke zur Astronomie, zur Sternwarte und zur Bedeutung der Volksbildung wider. Nacheinander sprachen hierbei zunächst der Präsident der Regierung der Oberpfalz Dr. Axel Bartelt, die Regensburger Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Landrätin Tanja Schweiger. Unterbrochen durch eine Einlage der Regensburger Domspatzen schlossen sich danach noch stellvertretend für die Universität Prof. Ursula Regener und für die OTH deren Präsident Prof. Wolfgang Baier an.

Auf eine weitere musikalische Einlage folgend, bei der die Domspatzen mit „Weißt du wie viel Sternlein stehen“ auch ein astronomisch wie musikalisches Highlight boten, ging es weiter mit dem Festvortrag, gehalten vom Leiter der staatlichen Bibliothek, Dr. Bernhard Lübbers. Mit Vulkaniergruß eröffnete er und reiste mit dem gespannten Publikum durch 30.000 Jahre Astronomiegeschichte in Bayern und Regensburg und kam schließlich am 12. Januar 1920 beim Beginn der Volkssternwarte Regensburg an. Die Rede verarbeitete er auch in einer Schrift, welche nach dem Festakt der Öffentlichkeit präsentiert und gemeinsam mit der Festschrift verteilt wurde.

Im Anschluss an die Rede kam es schließlich zur Weltpremiere des neu produzierten Imagefilms der Sternwarte. In 15 Minuten wurde einmal das gesamte Programm der Sternwarte vorgestellt und für alle ersichtlich.

Allerdings sollten knapp drei Stunden Festakt auch ihren Tribut zollen, so dass alle Beteiligten sehr froh waren, sich nach den abschließenden Worten des ersten Vorsitzenden am Catering zu schaffen zu machen und bei angeregten Gesprächen den Abend ausklingen zu lassen.

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